Ich
und das Leben,
das Leben und Ich,
oder war es doch umgekehrt.
Leb ich mein Leben,
oder lebt es mich,
ach herrje,
ein Wirrwarr,
wen frag ich schnell,
wer weiß Bescheid?
Ein kluges Buch,
Mister Google vielleicht,
oder meine Nachbarin,
die weiß doch alles
und über jeden Bescheid.
Mir raucht der Kopf,
der Puls, der rast.
Die Zeit, die eilt und lässt keine Ruh.
Und wie die Zeit so läuft und läuft;
ich sitz nur da,
da wird der Puls mit einem Mal ganz ruhig,
und der Kopf wird still.
Was ist passiert?
Da lach ich auf und lach und lach,
denn ich weiß es jetzt,
weißt du es auch?
Kategorie: Wertigkeiten
Spiel des Lebens von Mary
Schauspiel,
Kabarett,
Drama,
Musical, …
Ja was ist mein Leben,
wo spiel ich mit,
wo schau ich zu,
ob Hauptfigur oder Schachfigur,
welches Spiel interessiert mich?
Ein Blick hinter die Kulissen wär vielleicht auch ganz hilfreich.
Wo beginnt es,
wo hört es auf?
?! von Mary
Ich
kann,
wenn ich muss,
aber will ich überhaupt können,
ohne zu müssen?
Wo liegt mein Muss,
wo mein Kann
und welche Rolle spielt das Will in meinem Leben?
Vernunft von Mary
Oje, sie ist schon wieder da,
bahnt sich ihren Weg
und gestaltet alles,
der ganze Tag gestaltet, die ganze Zeit scheinbar klug verbraucht.
Sie stellt klar und verkauft sich gut,
nun ja sie ist ja auch die Vernunft.
Doch halt,
was macht sie mit mir und meiner Zeit?
Jetzt ist Schluss,
liebe Vernunft,
ich biete dir Einhalt,
denn ich habe dein Ansinnen durchschaut
und verwende dich fortan für meine wenigen Belange und das bewusst.
KLAMMHEIMLICH VON MARY
…schleicht sich ein Gedanke in den
Kopf,
macht sich bemerkbar
zuerst ganz leis‘, dann mit Vehemenz und auf sein Recht pochend,
er hämmert und werkt,
kannst du ihn vielleicht auch hör‘n?
Er verweilt eine Zeitlang
und verabschiedet sich dann wieder,
wenn ihm keine Beachtung geschenkt wird.
Doch halt,
was hör ich da,
da kommt doch glatt der nächste Gedanke angeschlichen …
Es ist soweit von Mary
Der
April lässt grüßen
in all seinen Facetten.
Kein Einklang, keine Einheit,
wozu auch,
mal zart,
mal ungestüm,
mal Sonne,
mal Regen oder sogar Schnee.
Ja der April, der macht, was er will,
denn des April Ansehen ist nicht die Konstante,
sondern das Wechselspiel seines Erscheinens.
Frei von Mary
Was
bedeutet dieses scheinbar kleine kurze Wort?
Frei im Denken
Frei zu leben
Frei zu entscheiden
Frei „Ja oder Nein“ sagen zu können
Frei im Tun …
Oder einfach
Frei in jeglichen Belangen
Aber wäre ich das nicht ohnehin von Beginn an?
Ich von Mary
Wie
wichtig dieses kleine Wort doch ist,
und wie wenig man ihm doch Beachtung schenkt.
Ist doch das „Du“ und auch das „Wir“ sofort zur Stelle
und lassen dem „Ich“ weder Atem noch Raum.
Oft wird es wechselt mit dem Ego und verpönt.
Aber falls es dir gelingt, deinem „Ich“ Gehör zu schenken,
wird die Welt zu deiner Welt,
und dein „Ich“ gestaltet.
Zart von Mary
Des
Frühlings Boten klopfen an,
eine Blütenpracht in allen Farben,
sie erhellen das Gemüt,
strahlen mit der Sonne um die Wette,
und verheißen Vorfreude auf mehr,
denn des Frühlingsglanz ist bei weitem noch nicht ausgeschöpft.
So liegt es in des Frühlings Bestimmung,
das Auge immer wieder auf Neue zu entzücken.
Eine Geschichte von Mary
Es
war des Gelehrten Bestimmung die Kinder zu lehren,
doch es war ihr Hochmut,
der sie oft zu ihren Schranken führte,
denn das Lehren der Kinder liegt im Öffnung ihrer Talente,
nicht im Lernen von scheinbar sinnbringenden Unsinn.
Und des Kindes Freude und Interesse wären des Lehrers Motivation.